Fanpost
Fanpost
die
Elwetritsche
Elwetritsche
Elwetritsche
im DAHNER FELSENLAND
Schon seit Jahrmillionen begleiten die Elwetritsche die  Entwicklung der Bewohner des Pfälzerwaldes. Dabei  übertrugen sie ihre elfenartigen Charaktereigenschaften  wie Liebreiz, Schüchternheit, Schamheit, Zurückhaltung  und Freundlichkeit auf den Pfälzer. Aus diesem Mitein-  ander entstand ein ganz besonderes, inniges Verhältnis  zwischen Mensch und Tier.
Biologisch gehören die Elwetritsche in die Familie der  Rauhfußhühner (teraobidae) als die Art: Tritsche.  Ihre Urform, die großfüßige Wasgau-Tritsche  (in pino palatina saxo montana bisex)  ist noch heute im Dahner Felsenland heimisch. Fossile  Funde von Eigelegen und frühen Lebenspuren von ihr  sind in bestimmten Schichten des Pfälzer Bundsand-  steins zu finden und gestatten somit eine genaue Alters-  datierung. Von den Urpfälzern wurden die Elwetritsche   als Haustiere gehalten, geliebt und verehrt.
Kriege, politische Wirren und die zunehmende Industrialisierung  im ausgehenden Mittelalter veranlaßten die Elwetritsche, ihr ge-  sammtes Territorium aufzugebenund in den unzugänglichen  Wäldern und steilen Felsen des Dahner Felsenlandes Zuflucht  zusuchen. Der urtümliche Lebensraum liefert genügend Nahrung  wie Körner, Beeren, Nüsse, Kräuter, Koniferenspitzen und be-  sonders im Spätherbst Riesling und Silvanertrauben. Auch  bietet er im dichten Unterholz und in den Felsspalten die besten   Voraussetzungen zum Nestbau und damit auch zum Fortbe-  stehen und zur Erhaltung der Art.
Elwtritsche
Das Wohlschmeckende Fleisch der Elwetritsch hat von jeher schon den Menschen angesprochen. Auch in der  Neuzeit fand man viele schmackhafte Elwetritschegerichte auf den Speisekarten führender Gastronomen.  Nur ein Tötungsverbot konnte hier noch eine Katastrophe verhindern. Auch der Artenschutz trat in Er-  scheinung. Heute sind die Elwetritsche in freier Wildbahn sehr schwer auszumachen. Der schöne und ge-  heimnisvolle Vogel, des Pfälzers liebstes Tier, läßt sich nur noch in dunklen Vollmondnächten wahrnehmen  und belauschen. Hierzu bedarf es seitens des Menschen festen Glauben, große geduld und gesteigertes Ein-  fühlungsvermögen.
Elwetritschebrunnen Dahn

Der Elwetritschebrunnen

Auch die heutige Elwetritsche-Jagt, nach alten Gesetz des  jagtlichen Brauchtums durchgeführt, gilt nicht mehr der  Tötung, sondern dem naturkundlichen Interesse und der  Freude an der Tatsache, die Elwetritsche erlebt zu haben.  Aus all diesen Erkenntnissen heraus hat sich in der Pfalz  ein Wissenschaftszweig im Bereich der Naturkunde ent-  wickelt, die Tritschologie. Sie versucht in der Dahner  Fachhochschule für Tritschologie den mittlerweile recht  umfangreichen Wissensschatz an alle interessierten  Menschen weiterzugeben, ihnen das Gefühl der Wahrheits-  findung zu vermitteln und damit die Voraussetzung für  ein glückliches und zufriedenes Leben im Glauben und  mit Humor zu schaffen.

Die Elwetritsche im Dahner Felsenland, der Namensgeber des KVE und Fabelwesen der Stadt Dahn